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Gedanken zum Tod unserer Clubschwester Brigitte Ther

    Der Tod lächelt uns alle an. Das Einzige was wir machen können, ist zurückzulächeln.

    (Marcus Aurelius)

    Nicht dominant, nicht raumfüllend, nicht laut oder gar aufdringlich sondern

    immer besonnen, überlegt, sorgfältig beobachtend,sehr verlässlich und manchmal fast zu bescheiden

    auch neugierig, interessiert und sehr unternehmungslustig,

    verantwortungsvoll und ernsthaft agierend in den ihr anvertrauten Aufgabenbereichen, ob als Gründungssekretärin, als Präsidentin, Delegierte oder Schatzmeisterin,

    vorbildhaft in ihrem Interesse am Clubgeschehen und ihre Präsenz verbunden mit einer beispielhaften An- und Abmeldedisziplin.

    SO WAR UNSERE BRIGITTE

    Souverän und unaufgeregt lotste sie den Club in einer heiklen Phase in ruhige Gewässer und krönte ihre Präsidentschaft mit der Jumelagefeier mit dem Club Cividale. Der Austausch mit den italienischen Clubschwestern war ihr stets ein großes Anliegen und wann immer sie konnte, war sie bei den grenzüberschreitenden Treffen  dabei.

    Bewundernswert war auch ihr gelassener und mutiger Umgang mit den Auswirkungen ihrer schweren Krankheit. In ihren Weihnachtswünschen an uns vom 13.12. schrieb sie lediglich, dass sie überhaupt nicht fit sei.

    Nun ist ihre Kraft zu Ende gegangen.

    Unser Verlust ist groß.

    Einschlafen dürfen, wenn man müde ist und eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine köstliche, eine wunderbare Sache.

    (Hermann Hesse)

    (Text: Evi Tillian)